Heinz Schur
Mit dem Radsport begann er, wie sein berühmter großer Bruder Täve Schur, bei Aufbau Börde Magdeburg.

In der Männerklasse brauchte er nur eine Saison, um von der Allgemeinen Klasse in die DDR-Elite-Klasse aufzusteigen. Damals war das die Leistungsklasse 1.

Seinen größten internationalen Erfolg erreichte er 1959 mit der DDR-Nationalmannschaft beim 100 km Mannschaftszeitfahren in Bulgarien.
Es waren die Landessportfestspiele, die die DDR-Mannschaft gewinnen konnte. Zum Team gehörten ferner Klaus Ampler (FF-Sieger 1963), Harald Müller (WM der Bäcker) und Klaus Kellermann (FF-Teilnehmer).

Heinz Schur
Heinz Schur wurde 80
Heinz Schur vor Günter Lörke
bei der Harzrundfahrt.
Lieber Heinz,

Dein Leben ist auf das engste mit dem Radsport verbunden. Deine aktive Zeit als Radrennfahrer war sehr erfolgreich. Du warst als Fahrer der Leistungsklasse1 einer der Besten im DDR-Radsport.

Zu Deinem 80. Geburtstag wünschen wir Dir, dass Du noch lange gesund bleibst und den Radsport mit leidenschaftlicher Emotion verfolgen kannst

Unsere herzlichste Gratulation im Namen aller Radsportfreunde:

Täve Schur (Radsportlegende)
Günter Grau (Radsportpräsident LV SAH)
Dr. Reiner Buchheim (Obmann der BEG e.V. von SAH)
Dr. Wolfgang Arendt (Radsporthistoriker)
HJ Rusczyk (Mitglied im Täve-Team-online)
Heinz Schur fuhr auch Querfeldein-Rennen.
Heinz Schur
Heinz Schur bei der Cross-DM 1956 in Dresden
Der junge Radrennfahrer Heinz Schur im Nationaltrikot. Ein Mädchen schaut ihn mit strahlenden und bewunderungsvollen Augen an.
Zu DDR-Zeiten wurden besonders Radrennfahrer - so wie heute POP-Stars - verehrt. Sie waren nicht nur die Helden der Landstraße, sondern vor allem Botschafter des Friedens. Die Friedensfahrt war damals gestartet worden, um nach dem Krieg für Völkerverständigung zu werben.
 

© 2017 radsportonline.com / Fotos: Buchheim + Privatarchiv Täve Schur / Content: Buchheim (Täve-Team-online)