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Pauline Grabosch
fährt inoffiziellen Weltrekord
Pauline Grabosch zusammen mit ihrem Erfolgtrainer Andreas Kindler
Pauline Grabosch (RSC Turbine Erfurt - RSV Osterweddingen) hat am vergangenen Wochenende bei den Sichtungsrennen der U19 und U17 auf der Radrennbahn in Frankfurt/Oder einen inoffiziellen Juniorinnen-Weltrekord im 500-Meter-Zeitfahren aufgestellt.
Sie unterbot in 34,392 Sekunden ihren eigenen Weltrekord von 34,657 Sekunden, den sie bei den Bahn-Weltmeisterschaften im August 2015 in Astana aufgestellt hatte, um mehr als zwei Zehntelsekunden.
Die neue Bestzeit wurde jedoch nicht anerkannt, da dafür nicht die offiziellen UCI-Bedingungen erfüllt waren, so hätte zum Beispiel ein UCI-Kommissär anwesend sein müssen.
"Ich hätte niemals gedacht, das ich schon im April so schnell fahre, beziehungsweise überhaupt an den Weltrekord herankomme, den ich selbst letztes Jahr aufgestellt habe", freute sich Pauline Grabosch, die auch Weltmeisterin im 500-Meter-Zeitfahren ist.
Wir zeigen wie die Radlerkarriere unserer
Doppelweltmeisterin Pauline Grabosch
im Jahre 2001 sensationell begann.
Die Trainererfolge von Andreas Kindler vom RSV Osterweddingen
Derzeit bereitet sie sich auf die WM im Juli im schweizerischen Aigle vor. "Das Training ist in dieser Phase noch nicht so spezifisch und selbst meine Trainer waren überrascht. Bisher lief das Training zwar richtig gut und ich habe mich sehr gut weiterentwickelt nach meinem Wechsel nach Erfurt, aber mit solchen Zeiten habe ich nicht gerechnet".
Und so will Pauline Grabosch in zwei Wochen noch einmal versuchen, ihren eigenen Weltrekord anzugreifen - unter offiziellen UCI-Bedingungen. "Die Veranstalter haben mir versichert, dass sie alles versuchen, um in zwei Wochen alle Kriterien zu erfüllen, um es offiziell festzuhalten", sagt Pauline Grabosch. Vom 30. April bis 8. Mai befinden sich die U19 BDR-Kurzzeitsportler bei einem Bahnlehrgang und einem abschließenden Sichtungsrennen erneut in Frankfurt/Oder, da soll der Weltrekord dann erneut und richtig fallen.
Die zweifache Juniorenweltmeisterin Pauline Grabosch bei Dankesworten an ihren Heimatverein RSV Osterweddingen.
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