Zeitzeugen
des Radsports
   
Home
Elisabeth Eichholz
Erika Fiedler-Fuchs
Axel Bauer
Heinz Höhne
Lothar Hell
 
 
 
 
   



Erika Fiedler (1.v.li.) bei einer Siegehrung in Erfurt
Siegerin Elisabeth Eichholz, Radweltmeisterin 1965

Erika Fiedler, geb. Fuchs,
Jg. 1934, war zunächst Radwanderfahrerin bei der BSG Turbine Magdeburg ehe sie bei Lok Magdeburg eine erfolgreiche Radrennfahrerin wurde.

Sie war die Siegerin des ersten Radrennen für Frauen, das im Jahre 1951 auf der Strecke Magdeburg - Burg und zurück ausgetragen wurde. Es folgte ein zweiter Platz bei den DDR-offenen Radrennen "Rund um Leipzig".

Ab 1952 war sie im BFA Madeburg für Frauenradsport verantwortlich. In dieser Doppelfunktion Aktive und Funktionärin, danach verantwortlich für den gesamten DDR-Frauenradsport, zählte Erika Fuchs zu den Pionieren ihrer Sportart. Erika Fuchs baute die erste Frauen-Nationalmannschaft auf, die sie u.a. bei den Weltmeisterschaften von 1958 bis 1961 betreute. Ihr besonderes Verdienst ist es, dass sie das Talent von Elisabeth Eichholz (Radweltmeisterin 1965) erkannte und sie gezielt förderte.

Im Jahre 1958 beendete Erika Fuchs ihre aktive Laufbahn und 1962 legte sie alle Ämter im Radsportverband nieder.




Erika Fuchs gewann nicht nur das erste Radrennen der Frauen, sie war eine
der erfolgreichsten Radrennfahrerinnen der ersten Jahre des Frauenradsports in Deutschland.


Wie alles
in Magdeburg begann
Erika Fuchs war nach Gründung des DRSV Präsidiumsmitglied und Kommissionsvorsitzende Frauenradsport. Darüber hinaus war sie Wettkampfrichterin und die Initiatorin für eine Erweiterung des Frauenradsports mit den Schwerpunkten Bahnrennsport, Bestenermittlungen und DDR-Meisterschaften.
 

Content: Grau und Buchheim (radsportonline.com) / Bildquelle: Sportarchiv Grau