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Die Friedensfahrt
der Junioren (U23)
Bilder vom
COURSE DE LA PAIX
CZECH REPUBLIC
Svatopluk Henke (links) und Täeve Schur. Svatopluk war Rennleiter und Täve Ehrengast der 49. Friedensfahrt der Junioren. Beide verbindet eine langjährige Freundschaft. Sie waren Nationalfahrer ihrer befreundeten Länder.
Romet Pajur aus Estland ist derSieger der
4. Etappe in Terezin .
Siegerehrung - Gesamtwertung 2021
  1. Per Strand Hagenes
2. Emil Herzog (GER)
3. Cian Uijtdebroeks (BEL)

Terezín - Romet Pajour aus Estland gewinnt die vierte und letzte Etappe der 49. Friedensfahrt der Junioren im Sprint aus einer vierköpfigen Gruppe heraus. Mit in der ersten Verfolgergruppe ankommend wird der Norweger Pro Strand Hagenes der Gesamtsieger der diesjährigen Tour.

Vor der letzten Etappe der 49. Auflage des Junior-Friedensfahrt waren die Abstände zwischen den Fahrern noch gering. Pro Strand Hagenes hatte nur neun Sekunden Vorsprung vor Emil Herzog vom deutschen Team. Das norwegische Team taktierte lehrbuchmäßig und sorgte beim Zwischensprint für die nötigen Bonussekunden für Hagenes.

So offenbarte der norwegische Friedensfahrtsieger die Teamtaktik:
"Wir sind neu, wir mussten die wichtigsten Bonussekunden erkämpfen, was wir mit guter Teamarbeit geschafft haben!."

Auf dem 98,8 Kilometer langen Teilstück mit Start und Ziel in Terezín hatten sich vier Fahrer aus dem Feld abgesetzt, die den Tagessieg unter sich ausmachten. Romet Pajur aus Estland setzte sich im Sprint vor den beiden Tschechen Adam Seeman und Milan Kadlec durch.

Herzog, der aus Weiler-Simmerberg (Bayern) stammt und für das Stevens-Schubert-Racing-Team fährt, kam genauso wie Hagenes 42 Sekunden später mit einem dezimierten Hauptfeld ins Ziel. Das reichte ihnen, um ihre Positionen im Gesamtklassement zu verteidigen. Hagenes entschied die viertägige Etappenfahrt mit zehn Sekunden Vorsprung auf Herzog für sich. Dritter wurde Cian Uijtdebroeks mit 28 Sekunden Rückstand.

Das gelbe Jersey beendete mit Platz 18 im Hauptfeld das Rennen. Der Norweger lächelte, er wusste, dass er das Rennen gewonnen hatte. Sein Kommentar dazu: "Als wir das Rennen anfingen, glaubte ich, wir könnten hier ein gutes Ergebnis erzielen. Das Team arbeitete sehr gut. Und danke, wir haben es geschafft, das Rennen zu gewinnen. Für mich ist dies ein großartiger Sieg, da es im Peloton sehr gute Fahrer gab."

Adam Seeman gewann das Punkte-Trikot für den besten Kletterer. Das weiße Trikot für den Punktewettbewerb ging an Stian Edvardsen-Fredheim und Grün für den besten Sprinter an Emil Herzog. Das beste Team war die Nationalmannschaft der Niederlande.

"Wir hatten ein gutes Rennen, mit einem schönen aktiven Rennen und als ehemaliger Trainer der Junior Nationalmannschaft, ich bin besonders froh, dass die Jungs schöne Ergebnisse hatten. Es gab keine ernsthaften Unfälle. Jedes Jahr ist es eine große Anstrengung, das Rennen zu organisieren, und ich möchte mich bei allen Menschen bedanken. Die nächste Ausgabe, sollte im Mai sein, dem legendären Termin der Friedensfahrt ... " so der Rennleiter Svatopluk Henke, der für die Tschechoslowakei an der Internationalen Friedensfahrt in den Jahren 1974 und 1975 teilnahm.

Der Ehrenstart zur 3. Etappe in Teplice mit dem Oberbürgermeister der Stadt Hynek Hanza und dem Ehrengast Täve Schur.

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