Der OB der Stadt Merseburg, Herr Müller-Bahr (Bildmitte mit Mikrofon), würdigte in seiner Ansprache das besondere Engagement derer, die es geschafft haben, in einer Kürze (2 Monate), die Radrennbahn wieder zu einem sportlichen Domizil in Merseburg zu gestalten. Den Machern sprach er seinen Dank aus.
Große Freude herrschte beim OB über das Kommen der Radsportlegende Gustav Adolf Schur.
Der Präsident des LV Radsport von Sachsen-Anhalt, Frank Witte (2.v.r.), lobte die Kooperation mit der Stadt Merseburg bei der Nutzung der Radrennbahn für das Training mit Nachwuchskadern.
Der Rundgang mit Täve Schur begann auf der Betonplatte, die vormals als Fläche zum Warmfahren der Bahnfahrer diente.
Sich leicht auf die Schultern klopfen lassend, die Hände der Fans schüttelnd, kleine Episoden aus dem Radsportleben erzählend, sehr aufmerksam zuhörend, wenn z.B. ältere Leute mitteilten, dass sie nur wegen Täve als Kind zum Radsport gefunden hätten, alles das brachte Täve große Freude.
Manche Erzähler fuhren damals auf der Radrennbahn „Die kleine Friedensfahrt“ oder den „Spartakiade-Kilometer“. Ich merkte, wie die Gesichter strahlten, wenn Täve vielen Besuchern einen Spruch zurief, sich nach ihrem Wohlbefinden erkundigte oder aber auch die Räder der Anwesenden inspizierte und auf Wunsch den Rahmen mit seinem „Täve Schur“ signierte.
Ganz besonders widmete sich Täve, mit seinen freudigen strahlenden Blicken, den Kleinsten, die schon mit 2 ½ , 3 oder 4 Jahren auf dem Laufrad über die Betonfläche und dann auch über das 375 m-Oval sausten. Die jungen Muttis und Vatis ermutigte er, dran zu bleiben, dass die „Kleinen“ vielleicht auch einmal „Große“ werden, wenn sie erfolgreich und fleißig trainieren.
Täve staunte über das geschickte Fahren der Jüngsten auf dem gar nicht so einfachen Radparcours. Er meinte, es sei auch für die Schulen und Kindergärten eine Möglichkeit, auf der Radrennbahn sicheres, unfallfreies Fahren zu üben. Das Radfahren auf der Straße ist zu gefährlich geworden.
Den Eltern riet Täve, jede Gelegenheit auf der Bahn für die Fahrsicherheit der Kinder zu nutzen.