Ich habe 1969 ein Bild von der Gesamtwertung der 17. Internationalen Friedensfahrt 1964 gesehen, für die damalige Zeit war das schon etwas Besonderes, denn ich war einfach begeistert von dem seltenen „Farb-Foto“, auf dem gleich zwei DDR–Friedensfahrer, sowie ein CSSR Fahrer, auf dem Siegerpodest standen.
Damals ging der Gesamtsieg an Jan Smolik (CSSR), Zweiter wurde Günter Hoffmann vor seinem Mannschaftskollegen Dieter Wiedemann (beide DDR).
Seit dieser Zeit wusste ich, dass Günter ein ganz Großer im Radsport ist. Das bestätigte er auch mit seinen weiteren vier Starts bei dieser damals größten Fahrt der Welt für Amateure und den zwei Teilnahmen 1964/68 bei den Olympischen Spielen.
Die 17. Internationale Friedensfahrt, liegt nunmehr im Monat Mai 60 Jahre zurück.
Ich möchte nicht weiter auf seine weiteren großartigen sportlichen Erfolge eingehen.
Jeder, der die Friedenfahrt damals verfolgte, kennt Günter Hoffmann.
Er war nach seiner aktiven Zeit weiterhin dem Radsport sehr verbunden.
Persönlich habe ich Günter Hoffmann erst am 29. November 2014 beim 45. „Treff der Alten“ kennengelernt. Damals war ich „Organisationshelfer“ beim größten Radsporttreffen ehemaliger Aktiver in Leipzig.
Nur ein Jahr später durfte ich im Organisationsteam die Stelle von Günter Hoffmann übernehmen, der seit 1989 im Organisationsteam mitwirkte, also genau 20 Jahre nach der Gründung des Treffs durch Werner Schiffner, Otto Frieße und Herbert Mitzschka den Staffelstab mit übernahm.
Günter hat also 26 Jahre lang an der Seite von Martin Giese, Carl Riedel und Wolfgang Schoppe, zuverlässig mit viel Zeit, aber auch großer Freude, den Fortbestand dieser großartigen Veranstaltung gesichert.
Ich bin sehr dankbar und stolz zugleich, Mitglied des Organisationsteams „Treff der Alten“
sein zu dürfen.
Das ist noch nicht alles. denn Günter feiert im Februar nicht nur seinen 85. Geburtstag, sondern begeht auch das Jubiläum der 20-jährigen Mitgliedschaft in der Bundes-Ehren-Gilde des BDR.
Olaf Bruch
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