Mit neuer Rekordbeteiligung fand am 30.11.2019 das Jubiläumstreffen der ehemaligen "Helden der Landstraße und der Bahn" in Leipzig statt.
Seit einem halben Jahrhundert treffen sie sich immer vor der Weihnachtszeit. Das bewährte Motto "Treff der Alten" verkörpert überzeugend, dass die in die Jahre gekommenden Radrennfahrer ihrem Sport ein Leben lang treu geblieben sind.
Wolfgang Schoppe erinnerte an die fünfzigjährige Geschichte dieses Rad-Events mit vielen Höhepunkten und auch Problemen, die die Organisatoren alle meistern konnten.
Die Härte des Radsports und der faire Umgang miteinander waren die entscheidenden Grundlagen, die ihre Kameradschaft ein halbes Jahrhundert überdauerte. Wolfgang Schoppe sprach Manuela Götze (Foto unten 1.v.r) einen besonderen Dank für ihre Unterstützung aus. Er betonte, dass es ihm gelang, ihr das "Radsportgen" einzupflanzen.
Seit 1984 ist Siegfried Wustrow (rechts) der Leiter des Organisationsteams vom "Treff der Alten". Seine Leistungen würdigte Alfons Kindermann mit einem "Goldenen Kettenblatt". Alfons war de langjährige Chefmechaniker der DDR-Nationalmannschaft.
Andreas Schröter, Vizepräsident des Sächsischen Radfahrerbundes, zeichnete Siegfried Wustrow in Anerkennung seiner besonderen Verdienste als Fachwart für Traditionspflege mit der Ehrenplakette aus. Zugleich wurden die ältesten Teilnehmer des Radlertreffens Gertraude Machts (83) und Täve Schur (88) mit einem Blumenstrauß geehrt. Rechts neben Täve steht Manula Götze, die sehr engagierte Geschäftsführerin des Sächsischen Radfahrerbundes.
Die ersten beiden DDR-Radweltmeister sind schon seit vielen Jahren immer dabei:
Weltmeisterin Elisabeth Eichholz (1965) und Doppelweltmeister Täve Schur (1958+1959).





 

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