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Herbst 2019 und jede Menge an Jubiläen!
Täve Schur und Günter Grau
Täve Schur und Günter Grau
Im November wird der Magdeburger Radsport 150 Jahre. Im Jahr 1869 hatte sich auf dem Werder ein Velocipeden Club gegründet und zählte damit zu den Wegbereitern unseres heutigen Radsports in Deutschland.

Doch im Oktober hatte schon einige bemerkenswerte Jubiläen. Drei Radsportler die gäbe es ein Ehrenbuch im Landesverband, wohl ganz dick geschrieben, zu finden wären:
Hans-Jürgen Rusczyk, Richard Kieren und Günter Nahrstedt.
Allen drei Sportfreunden unsere herzlichsten Glückwünsche!

Günter Grau
(Ehrenpräsident des LV Radsport von SAH)



Richard Kieren
Radprofi Robert Wagner und sein Opa Richard Kieren
Das lebende Radsportlexikon Richard Kieren feierte im Kreis von ehemaligen Vereinskameraden und natürlich in Radsportfamilie seinen 85.Geburtstag. Richard drückte von 1949-51 für Turbine selbst den Rennsattel wechselte später zu Motor Mitte und wurde dann Betreuer, Trainer oder Organisator – der Mann für alle Fälle. Wer so lange und bis heute dem Radsport die Treue hält, Friedensfahrten oder DDR-Rundfahrten begleitete, kannte natürlich alle Rennfahrer und kann viel erzählen 1990 wurde er zusammen mit seinem Bruder Rudi in den ersten Vorstand des LVR-S.-A. gewählt. Besonders stolz ist er natürlich auf seinen Enkel Robert Wagner, den er nicht nur unterstützt hat, sondern der die DM bei den Profis gewann und auch zweimal die Tour de France gefahren ist.
Günter Nahrstedt
Günter Grau, Günter Nahtstedt und Siegfried Kindler
In Stendal feierte das Ehrenmitglied des LVR Günter Nahrstedt seinen 90.Geburtstag. Seit 1951, als er langsam den Staffelstab bei Lok Stendal überreicht bekam, ist der gelernte Landvermesser dem Radsport treu. Rund um- oder Quer durch die Altmark, Magdeburg-Stendal-M. oder den Volksstimme-Preis, trugen seine Handschrift. Talente wie Boge, Meister, Hohmann oder Anke Wichmann die internationale Erfolge feierte, kam aus der Sektion. Noch in den 1990er-Jahre stand Günter als Kampfrichter auf dem WA-Wagen – stets mit Schlips. Bis vor ein paar Jahren richtete er die Kleine Friedensfahrt für Stendal und Umgebung aus. Groß und lang ist die Liste seiner Auszeichnungen und Ehrungen. Er hat Radsportgeschichte in der Altmark geschrieben und seine größte Hoffnung ist, dass sich ein paar junge Leute zusammenfinden und diesen schönen Sport oder besser sein Lebenswerk fortsetzen.
Hans-Jürgen Rusczyk
Renate Schur und Hansi Rusczyk
Der einst pfeilschnelle Hans-Jürgen Rusczyk feierte in seiner heutigen Heimatstadt Burg seinen 80.Geburtstag. Er war 1958 bester Nachwuchsfahrer der DDR, trug das Auswahltrikot und erkämpfte viele Achtungserfolge für Aufbau Börde und Dynamo Magdeburg. Gern erinnert er sich an seine gemeinsamen Siegerehrungen in Magdeburg und Dessau zusammen mit seinem Freund und Vorbild Täve Schur.

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