Liebe Familie Schur,
eure Renate hatte immer eine tolle rote Frisur.
Rot ist eine besonders schöne Farbe, so sagt man:
Es ist die Farbe des Herzens, der Liebe, des Nikolauses und des Teufelslappen - der letzten 1000m eines Rennens.
Renate war für uns Radsportler nicht nur die Ehefrau von Täve, eine wunderbare Mutter und Großmutter. Renate war auch, immer eine Extra-Klasse für sich:
menschlich, gastfreundlich und warmherzig!
Chris de Burgh würde für Renate singen:
"Lady in Red".
Ich möchte mich mit einem Kölschen Volkslied der Bläck Fööss "Rut un Wiess" (Rot und Weiss) von Renate verabschieden:
Rut un wiess wie lieb ich dich
Rut un wiess ich jöv et letzte Hemp für dich
Rut un wiess es unser Fahn
Rut un wiess du bes Jesetz
Rut un wiess schlät et echte kölsche Hätz
Wiess es die Unschuld
Die Liebe die es rut
Uns Junge sin jeräuch
Un uns Mädcher voller Jlut
Wiess sin uns Scheffe
Die fahren op dem Rhing
Rut jlänz d`r Dom
Em Ovendsonnesching
Rot glänzt der Dom im Abendsonnenschein.
Wenn also immer der Abendhimmel "rot und warm" ist, dann lächelt uns Renate von da oben an. Täve hat einen Stern der seinen Namen trägt und Renate winkt vom Abendrot, so winken wir zurück.
Jochen Tiffe
Friedensfahrer aus Köln
des Jahres 1993 und großer Täve-Fan
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