Rolf (erst SC Rotation Leipzig, dann SC DHfK Leipzig) war einer der stärksten Radrennerfahrer der DDR in der 1950er Jahren. Das erste große Erfolgsjahr war 1955:
DDR-Meister im Querfeldeinrennen, Sieger von Berlin–Cottbus–Berlin und beim Großen Diamant-Preis.
Die großartige Erfolgsserie ging 1957 weiter. Er siegte beim Großen Raspa-Preis und beim Rundstreckenrennen Plauen. In der DDR-Rundfahrt erreichte er einen beachtlichen vierten Platz.
Bei den Ausscheidungsrennen für die DDR-Nationalmannschaft zur Internationalen Friedensfahrt 1958 gehörte er zu den besten Fahrern und wurde für das Friedensfahrt-Mannschaft nominiert. Im Team um Täve Schur hatte er die Aufgabe, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Die DDR-Mannschaft belegte Platz 2 hinter dem leistungsstarken UdSSR-Team.
1959 gewann Töpfer mehrere Straßenradrennen, u. a. das Erich-Schulz-Gedenkrennen in Berlin und das Rennen Rund um die Braunkohle. Zweiter wurde er im Rennen Rund um die Hainleite.
Im selben Jahr fuhr er seine letzte DDR-Rundfahrt, die er als 28. beendete.
Seinen letzten bemerkenswerten Sieg errang er 1960 beim Eintagesrennen Berlin–Angermünde–Berlin, einem Klassiker im DDR-Radsport. Wegen seiner an den Österreicher Max Bulla erinnernden Kampffreudigkeit trug er den Spitznamen "Bulla".
Bis heute blieb Töpfer mit dem Radsport verbunden. Er gehörte 1994 zu den Gründungsmitgliedern des RSV 94 Fürstenberg/Havel. 2008 nahm er 75-jährig an der 2000 km langen Internationalen Touristischen Friedensfahrt Berlin – Rom teil und 2012 startete Töpfer bei dem Jedermannrennen Neuseen Classics.
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Rolf Töpfer (links) siegte am 17.04.1959 in Berlin
beim Erich-Schulz-Gedenkrennen. |
Lieber Rolf,
unser "Täve-Team-online"
wünscht dir noch viele Jahre
im Kreise deiner Familie
und weiterhin sehr viel Freude
mit unserem Radsport.
Täve Schur, Günter Grau, Dr. Reiner Buchheim,
Dr. Wolfgang Arendt, Dieter Klaschka,
Bernd Gohr, Richard Kieren, Klaus Angres,
Rudi Drebenstedt
und Hans-Jürgen Rusczyk.
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Rolf Töpfer + Täve Schur
 Rolf Töpfer als Trainer
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