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Am 17. Juni 2023 wurde das 100-jährige Bestehens des Bundes-Radfahrer-Denkmals
mit einem Festprogramm gebührend gefeiert.

Ein Zeitzeugnis zum Radler-Ehrenmal, das genau 100 Jahre alt ist.
Zeitdokument aus dem Jahre
1923
Bundesdenkmal des
Bundes Deutscher Radfahrer

Ein Tor aus zwei Tulpen·Magnolien bildet den Eingang zum historischen Kurpark von Bad Schmiedeberg. Von einem Staudenband begleitet führt ein Weg zum Bundesdenkmal des Bundes Deutscher Radfahrer.

Der Bund Deutscher Radfahrer beschloss nach dem 1. Weltkrieg seine gefallenen und vermissten Bundeskameraden mit einem Denkmal zu ehren. Insgesamt werden 3952 Bundeskameraden geehrt.

Als Standort wurde die geographische Mitte Deutschlands (Stand 1914) gewählt. So fiel die Wahl auf den bekannten Kurort Bad Schmiedeberg. Gesetzt wurde das sechseckige Denkmal aus Sandstein auf einem kreisrunden Erdwall.

In diesem befindet sich eine symbolische Handvoll Erde. Den Abschluss der Säule bildet eine steinerne ewige Flamme. Am 17. Juni 1923 erfolgte die Einweihung.

Es wurde vom Bund Deutscher Radfahrer durch Spendensammlungen finanziert.
Zur Einweihungszeremonie waren mehrere Tausend Radfahrer aus ganz Deutschland gekommen.

Als Hauptziele des Denkmals formulierten damals die Initiatoren im Jahre 1923: Erinnerungen an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, Mahnung zur Einigkeit des deutschen Radsports, Dokumentation der Radfahrertreue und Zeugnis von Heimat- und Vaterlandsliebe.

Anläßlich des siebzigjähigen Bestehens wurde das Denkmal restauriert und am 19. Juni 1993 durch den Bund Deutscher Radfahrer e.V. neu geweiht.

Das Bundes-Radfahrer-Denkmal am 17. Juni 2023.

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Content: Text in Anlehnung an Wikipedia und Schautafel am Kurpark in Bad Schmiedeberg /
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