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Titelseite || Täve Schur Ehrengast beim Merseburger Rad-Event | Täve+Co. | Event-Bilder
 
Der feierliche Akt, der
„Eröffnung Radrennbahn Merseburg“
mit dem
ordnungsgemäßen
Banddurchschneiden.

Dabei waren
von rechts nach links
aufgelistet:

Joachim Becker (IG Radrennbahn),
Merseburger OB Müller-Bahr,
Peter Petzold (IG Radrennbahn),
Bernd Bollmann (IG Radrennbahn),
Ehrengast Gustav-Adolf Schur,
Oliver Böldicke (IG Radrennbahn),
Bernd Keßler (Radsportler + DDR-Olympiakader),
Frank Witte (Präsident LV von Sachsen-Anhalt).




Endlich konnten alle Anwesenden mit ihren
Rädern auf der renovierten Radrennbahn
ihre Runden drehen.
Der Sportpalastwalzer mit seinen 4 Pfiffen
umrahmte das Treiben auf der Bahn.

Die Renovierungsarbeiten wurden durch Eigenleistungen, unentgeltlichen Firmenarbeiten
und durch Arbeiten der Stadt Merseburg erbracht.
Der OB der Stadt Merseburg, Herr Müller-Bahr (Bildmitte mit Mikrofon), würdigte in seiner Ansprache das besondere Engagement derer, die es geschafft haben, in einer Kürze (2 Monate), die Radrennbahn wieder zu einem sportlichen Domizil in Merseburg zu gestalten. Den Machern sprach er seinen Dank aus.
Große Freude herrschte beim OB über das Kommen der Radsportlegende Gustav Adolf Schur. Der Präsident des LV Radsport von Sachsen-Anhalt, Frank Witte (2.v.r.), lobte die Kooperation mit der Stadt Merseburg bei der Nutzung der Radrennbahn für das Training mit Nachwuchskadern.

Der Rundgang mit Täve Schur begann auf der Betonplatte, die vormals als Fläche zum Warmfahren der Bahnfahrer diente.

Sich leicht auf die Schultern klopfen lassend, die Hände der Fans schüttelnd, kleine Episoden aus dem Radsportleben erzählend, sehr aufmerksam zuhörend, wenn z.B. ältere Leute mitteilten, dass sie nur wegen Täve als Kind zum Radsport gefunden hätten, alles das brachte Täve große Freude.

Manche Erzähler fuhren damals auf der Radrennbahn „Die kleine Friedensfahrt“ oder den „Spartakiade-Kilometer“. Ich merkte, wie die Gesichter strahlten, wenn Täve vielen Besuchern einen Spruch zurief, sich nach ihrem Wohlbefinden erkundigte oder aber auch die Räder der Anwesenden inspizierte und auf Wunsch den Rahmen mit seinem „Täve Schur“ signierte.

Ganz besonders widmete sich Täve, mit seinen freudigen strahlenden Blicken, den Kleinsten, die schon mit 2 ½ , 3 oder 4 Jahren auf dem Laufrad über die Betonfläche und dann auch über das 375 m-Oval sausten. Die jungen Muttis und Vatis ermutigte er, dran zu bleiben, dass die „Kleinen“ vielleicht auch einmal „Große“ werden, wenn sie erfolgreich und fleißig trainieren.

Täve staunte über das geschickte Fahren der Jüngsten auf dem gar nicht so einfachen Radparcours. Er meinte, es sei auch für die Schulen und Kindergärten eine Möglichkeit, auf der Radrennbahn sicheres, unfallfreies Fahren zu üben. Das Radfahren auf der Straße ist zu gefährlich geworden.

Den Eltern riet Täve, jede Gelegenheit auf der Bahn für die Fahrsicherheit der Kinder zu nutzen.

Täve Schur erweckte die Merseburger Radrennbahn aus dem Dornröschenschlaf

Peter Petzold von der IG Radrennbahn berichtet über das Merseburger Rad-Event:

Stürmischer Beifall, Jubel, die Friedensfahrtfanfare ertönt schallend über das Gelände, die wieder strahlend weiß-grün gestrichenen Innenbanden und das saubere graue Zementoval glänzten in der Sonne.

Mittendrin Gustav Adolf Schur „Unser Täve“. Umgeben von den fast über dreihundert Radsportfans aus mehreren Generationen. Mit ihren Handys und Fotoapparaten wollten sie, von der Legende des wohl beliebtesten Radsportamateurs (zweifacher Sieger der Friedensfahrt und zweimaliger Straßenweltmeister) sich den besten Schnappschuss ergattern. Spontan erklang aus der Menge das „Hoch sollst du leben, dreimal hoch“.

Ehrengast Täve Schur war begeistert von dem Zustand der Bahn und meinte, das Geschaffene muss erhalten und ausgebaut werden.

Besonders regte er an, die Kinder und Jugendlichen zu fördern und für die Zukunft heranzubilden. Die Radrennbahn soll die Bevölkerung zu Aktivitäten motivieren und alle Radsportfreunde zu vielseitigen sportlichen Tätigkeiten aufrufen. „Ihr habt jetzt viel zu tun“. Er wünschte uns dazu viel Kraft und Erfolg.

 
Ehrengast Täve Schur wird von Peter Petzold (IG Radrennbahn) und von Frank Witte (Präsident des LV Radsport von Sachsen-Anhalt) herzlich begrüßt.

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