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Edgar war nicht nur ein erstklassiger Radrennfahrer, sondern ein sehr engagierter und intelligenter Mensch.
Genau drei Tage vor seinem Tode schrieb er wie ein großer Philosoph diesen wunderbaren Satz:
"Das Dasein auf der Erde ist eben nur ein vorübergehendes." - UND - Edgar wusste in diesem Moment, dass seine Zeit des Abschieds gekommen ist. So schrieb er auf, wer zu seiner Beerdigung einzuladen ist und welche Worte an die zu sagen sind, die ihn auf seinem letzten Weg begleiten werden.
1951 errang Edgar (4.v.l.) in Ost-Berlin im Rahmen der "III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten" den Titel eines Studenten-Weltmeisters im Mannschaftsfahren auf der Straße. Die siegreiche DDR-Mannschaft mit Bruno Zieger, Detlef Zabel, Georg Stoltze, Edgar Schatz, Lothar Meister I, Werner Hesse (v.l.n.r.). Rechts steht der legendäre DDR-Nationaltrainer Schiffner. Im Einzelrennen erreichte Edgar mit Platz 7 ein TOP-TEN-Ergebnis.
Edgar Schatz
Die besonderen DDR-Meister im Einer-Straßenrennen:

Der 1. DDR-Meister Edgar Schatz siegte im Jahre 1950 in Greiz.

Der 40. und letzte DDR-Meister Jens Heppner siegte im Jahre 1990 auf dem Sachsenring.

Edgar Schatz begann mit 14 Jahren mit dem Radsport und errang schon im ersten Radlerjahr einen Meistertitel. Jens Heppner fuhr sein erstes Radrennen schon mit 9 Jahren. Mit 14 Jahren ergatterte er einen der begehrten 12 Plätze für Radsportler auf dem Sportinternat in Gera.

Beide haben nach der Beendigung ihrer Karriere nie ihr Rennrad "an den berühmten Nagel gehängt".
Sein DDR-Meister-Trikot war für Edgar was ganz Besonderes. Im Jahre 1950 wurden die DDR-Meisterschaften im Radsport erstmalig ausgetragen. Vorher gab es nur die Ostzonen-meisterschaften.

Wir erinnern an Edgar Schatz
eine Radsportlegende im DDR-Radsport

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