Startseite || 2. Rund um die "Hohe Esse" in Halsbrücke - Event-Höhepunkte

 

Am 17. August 2024 die Radsportler der Tour 2 vor dem Rothschönberger Stollen mit Olympiasieger Olaf Ludwig und Ultra Extremsportler Sven Ole Müller als Guide. Mit dabei waren auch Olga Sabeva (Frau von Olaf Ludwig) und die Freiberger Radsportlegende Werner Pagacs.
Das Foto zeigt den Leiter des Org-Teams Hartmut Kern, zusammen mit den Radsport-Olympiasiegern Petra Rossner und Olaf Ludwig.

Vom "Täve-Team-online" ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die zum guten Gelingen des 2. Rad-Event "Rund um die Hohe Esse" beigetragen haben.

Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Hartmut Kern, Thomas Henker (Rennleiter) und Steffen Blech (Vorsitzenden RSV Hainichen).

Lobenswert ist, dass Radsportlegenden am Freiberger Event aktiv dabei waren.

Beide Olympioniken engagierten sich beim Rad-Event für die Nachwuchsarbeit. So waren sie bei den "Fette-Reifen-Rennen" aktiv dabei.



Radrennen "Rund um die Hohe Esse" Halsbrücke

Das 2. Radrennen „Rund um die Hohe Esse“ in Halsbrücke begann am Samstag vormittag (17.08.2024) mit zwei geführten Touren. Tour 1 vom VII. Lichtloch in Halsbrücke zum IV. Lichtloch in Reinsberg und zurück über 20 Km mit Olympiasiegerin und Weltmeisterin Petra Rossner als Guide und ca. 25 Teilnehmern. Tour 2 vom Vll. Lichtloch zum IV. Lichtloch und weiter zum Hauptmundloch des Rothschönberger Stollen mit Olympiasieger Olaf Ludwig und Ultra Extremsportler Sven Ole Müller als Guide. Die Vereine der Lichtlöcher bzw. des Heimatvereins Rothschönberg gaben in kurzen Führungen Einblicke in die Bergbaugeschichte der Region.

Im Anschluß daran starteten mehr als 30 Kinder im Alter von 3 bis 9 Jahren bei den Fetten Reifen Rennen über 250 bis 1500 m am Brauhaus am Bahnhof in Halsbrücke, die viele Eltern begeistert verfolgten. Klassische Fette-Reifen-Rennen sind Rennen, an denen Kinder mit ihren eigenen Fahrrädern teilnehmen. Der Name „Fette Reifen“ rührt daher, dass bei den Rennen keine Räder zugelassen sind, deren Reifen schmaler als 30 Millimeter sind - sprich keine Rennräder.

Nicht zuletzt war das anschließende Sportforum im Brauhaus am Bahnhof mit ca. 70 Gästen ein Höhepunkt. Vor allem der Vortrag von Ultra-Extrem Ausdauersportler Sven Ole Müller über das RaceAcrossAmerica hat viele Gäste fasziniert. Im Viererteam hatte der heute 55 jährige 2016 5500 Kilometer und 55 000 Höhenmeter in 6,5 Tagen bewältigt. Im Rahmen des gleichzeitig stattfindenden Brauhausfest erfolgte anschließend ein reger Gedankenaustausch.

Der Radsporttag am Sonntag hatte nicht nur das Rennen der Elite-Amateure zu bieten. Vielmehr ging es auch in den Nachwuchsklassen ab der U 11, den Masters, Jedermännern und den Frauen um gute Plazierungen. Insgesamt waren rund 230 Aktive am Start.

Erstmals waren auch UCI Continental Teams (P&S Metalltechnik Benotti und AC Sparta Prag) am Start. Die äußeren Bedingungen beim Hauptrennen waren jedoch alles andere als ideal aufgrund von Regenschauern die doch viele Zuschauer verscheuchten. Es gab aber zum Glück keinen nennenswerten Sturz in diesem Rennen der 71 Teilnehmer. Sieger des Rennens wurde der international erfahrene Dominik Röber vom Team P&S Metalltechnik Benotti.

Prominente Teilnehmer an den Radtouren/Rennen bzw. des Sportforum waren u.a. Olaf Ludwig (Olympiasieger und mehrfacher Friedensfahrtsieger), Petra Rossner (Olympiasiegerin und Weltmeisterin), Sven Ole Müller (Sieger RaceAcrossAmerica), Michael Schiffner (langjähriger Friedensfahrtkapitän), Ralf Keller (mehrfacher Deutscher Meister im Steherrennen sowie 2024 in Master 4), Robert Retschke (Deutscher Meister im Steherrennen 2023), Dr. Matthias Mende (1997 Vizeweltmeister im Cycle Cross Country), Dieter Wiedemann (ehemaliger Friedensfahrer) um nur einige zu nennen. Aus Österreich nahmen zwei Teilnehmer teil, so der zweimalige Weltmeister im Skilanglauf Rico Hofmann aus dem Team Salomon vom WSV Bad Hofgastein sowie Levi Hofmann (C-Kader Nordische Kombination) aus Eisenerz (Österreich).

Im nächsten Jahr soll es eine dritte Auflage des Rennens „Rund um die Hohe Esse“ geben. Während die Absicherung der diesjährigen Veranstaltung mit rund 40 ehrenamtlichen Helfern kein Problem war, müssen aber für nächstes Jahr in Sachen Finanzierung eventuell neue Wege gesucht werden.

Hartmut Kern (Organistionsleiter des Rennens)
Siegerehrung des Hauptrennens
Elite - Männer
Diese Siegerehrung führten durch: Petra Rossner (Olympiasiegerin 1992) und Steffen Blech (Vorsitzenden RSV Hainichen)
Die drei BESTEN des Rennens "Rund um die Hohe Esse" bei den Elitefahrern waren:
1. Röber, Dominik (P&S Metalltechnik Benotti), 2. Reißig, Patrick (Maloja Pushbikers), 3. Grixa, Jarno (P&S Metalltechnik Benotti)
 
Die Zielankunft der Spitzengruppe: Dominik Röber, Patrick Reißig und Jarno Grixa (v.l.n.r.)
 

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