Wir werden Joachim ein ehrendes Andenken bewahren
im Namen aller Radsportfreunde
Täve Schur, Günter Grau, Dr. Reinhard Buchheim,
Gunter Hoffmann,
Dr. Lutz Mögling, Dr. Wolfgang Arendt, Raimund Dinter, Karel Gerolt, Dieter Klascka, Rudi Drebenstedt, Bernd Gohr, Joachim Becker,
Peter Petzold, Hartmut Kern, Richard Kieren und Rüdiger Sczcepanski.
Joachim Braß - der Radsport war sein Leben.
In jungen Jahren war er ein erfolgreicher Radrennfahrer, der 1954 Landesmeister im Vierer auf der Bahn wurde. Nach seiner aktiven Laufbahn wurde er Trainer. So hat er einen entscheidenden Anteil daran, dass sich junge Talente wie Klaus Grünke, Peter Grünke, Bernd Keßler, Torsten Mörtl zu erfolgreichen DDR-Spitzenfahren, mehrfachen DDR-Meistern und sogar zu Weltmeistern und Olympiasiegern entwickelt haben.
Joachim Braß war über drei Jahrzehnte von Anfang der 1960er bis Mitte der 1990-iger Jahre als Sekionsleiter der größten Radsportsektion des ehemaligen Bezirkes Halle, der BSG Chemie Buna Schkopau tätig.
Dank seines Einflusses durch seine Stellung im Buna Kombinat wurde sogar in den 1980er Jahren die Radrennbahn in Merseburg rekonstruiert. Auf diesem Oval fanden dann viele Wettkämpfe statt, so zum Beispiel Kreis- und Bezirkspartakiaden, DDR-Spartakiade-Kilometer sowie Bezirksmeisterschaften auf der Bahn. Auch beim legendären Straßenrennen "Rund um Buna" war Joachim einer der Verantwortlichen.
Viele Jahre war Joachim auch der Delegationsleiter der Bezirksauswahl Radsport zu den DDR-Spartakiaden. Nach der Wende organisierte Joachim mit einigen Mitstreitern noch einige Steherrennen auf der Radrennbahn.
Neben den sportlichen Erfolgen der Sektion Radsport (Delegierungen zum TSC - Klaus Grünke, SC DHfK und nach Frankfurt) hat er auch sportliche Kontakte nach Polen (Opole) und in die CSSR (Trinec) aufgebaut.