Elisabeth Eichholz
   
Weltmeisterin 1965
WM-Trikot
Super-Sieg
WM-Dritte 1960
Sieger-Empfang
Erste Sieg in Berlin
Siege in Serie
Auf Siegeskurs
"Elis"-Fotobuch
   
   
 


Die Freude der Magdeburger war riesengroß. Errang doch eine für die BSG Lok Magdeburg fahrende Radrennfahrerin die Bronzemedallie.

Zu der Bronzemedaille, die Elisabeth Kleinhans gewann, gelang es den DDR-Fahren bei den Amateuren je eine Goldmedallie durch Bernhard Eckstein und eine Silbermedallie durch Täve Schur (Rad-Weltmeister der Jahre 1958 und 1959) zu erringen.
Im folgenden Jahr bestätigte Elisabeth Kleinhans (ab 1963 Eichholz) ihre Weltklasse mit einem siebten Platz bei der WM in Douglas. Von 1962 bis 1964 war es ihr nicht gestattet an Weltmeisterschaften teilzunehmen, weil die Einreisebestimmungen in den gastgegebenden NATO-Staaten es nicht zuließen. Elisabeth Eichholz wurde durch diese Diskriminierung in den Jahren ihrer höchsten Leistungsfähigkeit um ihre Chancen gebracht. Erst 1965 konnte sie in San Sebastian wieder an einer Weltmeisterschaft teilnehmen, wo sie überlegen Weltmeisterin wurde.
In ihrer Heimat, bei ihrer ersten Weltmeisterschaftsteilnahme im Jahre 1960 auf dem legendären Sachsenring erreichte Elisabeth Kleinhans einen sensationellen 3. Platz.

Weltmeisterin wurde die Beryl Burton aus England. Sie gewann insgesamt sieben Weltmeister-Titel, darunter zwei auf der Straße und fünf in der 3000 m-Einerverfolgung auf der Bahn.
Die DDR-Auswahlmannchaft zur WM 1960
Elisabeth Kleinhans (2.v.r.)
 

Fotos: Eichholz-Privatarchiv