Traditionell eröffnete Siegfried Wustrow (links) mit aktiver Unterstützung von Olaf Bruch das Leipziger Radlertreffen.

200 ehemalige Radrennfahrerinnen und Radrennfahrer trafen sich bereits zum 49. Mal zum "Treff der Alten" in Leipzig. Zwischen ihrer aktiven Zeit und heute liegen oft mehr als ein halbes Jahrhundert. So als wäre es erst gestern gewesen, berichteten sie über ihre gemeinsamen Erlebnisse im Training und bei den Radrennen. Es sind die kleinen, großartigen Höhepunkte in ihrem Radlerleben, die sie zusammengeschweißt haben. Ihren kameradschaftlichen Zusammenhalt haben sie sich bis heute bewahrt.
Radrenner waren "Helden der Landstraße". Sie ertrugen große Härten bei Wind und Wetter auf Strecken über tausende von Kilometern. Die meisten von ihnen sind in ihrem Radlerleben bis zu neun Mal um die Erde geradelt. Diese astronomische Strecke würde ausreichen, um den Mond mit dem Radel besuchen zu können.
An dem Radlertreffen nahmen auch die Straßen-Weltmeisterin Elisabeth Eichholz und der zweimalige Straßen-Weltmeister Täve Schur teil. Weitere prominente Gäste waren u. a. Andreas Petermann, Immo Rittmeyer, Martin Götze, Wolfgang Schoppe, Manuela Götze und Richard Kieren (Opa von Robert Wagner).

Auf dem 49. "Treff der Alten" gab es ein Dankeschön für Friedrich Hundt (Klassenlehrer von Andreas Petermann und Kurator des Sportmuseum im Sportgymnasium), Frau Neumann (Küchenteam), Siegfried Wustrow (2x Vizeweltmeister und Obmann der Bundes-Ehren-Gilde von Sachsen im Bund Deutscher Radfahrer), Andreas Schröder (Verwaltungsleiter beim IAT und stellvertretender Präsident für Finanzen beim SRB), Manuela Götze (Geschäftsführerin des Landesverbandes Radsport von Sachsen) und Täve Schur (zweimaliger Weltmeister und Friedensfahrtsieger). [v.l.n.r.]